Dieter Braun

Illustrator, Buchautor und Weltreisender

Interview mit Dieter Braun. Seine große Liebe gilt den eigenen Projekten, die er mit Leidenschaft und Könnerschaft visualisiert und realisiert.

PV:
Wussten Sie schon früh was sie werden wollten?
DB:
Ja, sehr früh sogar. Als ich mir überlegt habe, was ich werden könnte hatte ich noch keine Ahnung wie dieser Beruf tatsächlich aussieht, aber ich habe sehr früh angefangen zu zeichnen. Die meisten lassen es ja dann irgendwann sein. Ich hab einfach weitergemacht.
PV:
Sie haben einen sehr eigenen und unorthodoxen Stil entwickelt und sich damit einen Namen gemacht. Sie sind Weltreisender geworden und Buchautor. Was treibt Sie an?
DB:
Immer wieder die Neugier auf neue Sachen. Ich erkläre das gerne so, dass ich versuche eine sehr komplexe, wunderschöne Welt runterzubrechen auf eine einfache Form, einfach zu erkennen und zu verstehen. Das ist natürlich ein Prozess, der sich über viele Jahre entwickelt hat.
PV:
Gab es am Anfang mal die erste Tierillustration und der Rest hat sich ergeben?
DB:
Im Nachhinein merke ich, dass ich schon immer die Passion hatte Tiere zu zeichnen und zu illustrieren.
Im Nachhinein merke ich, dass ich schon immer die Passion hatte Tiere zu zeichnen und zu illustrieren. Wenn ich im Job ein Tier zeichnen musste, dann hat mir das sehr gut gefallen. Schon mit 8 wollte ich mein eigenes Tierbuch machen. Ich hatte so ganz alte Tierbücher aus den 60er Jahren, hatte aber das Gefühl da fehlt noch was, ich muss Eines auf meine Art und Weise machen. Jahrzehnte später wurde das Ganze konkret, als ich zum ersten Mal nach Tansania geflogen bin, wo ich haufenweise Tier- und Landschaftsillustrationen gemacht habe. Dann ist mir dieser Knesebeck-Verlag zufällig ins Haus gerauscht, über einen Freund, ein Fotograf hier aus dem Büro, der auch schon mal was mit denen gemacht hat. Ich habe ein paar Postkarten, die ich gemacht habe, auf den Tisch gelegt und gesagt, daraus würde ich gerne ein Buch machen. Die Anfangsidee war kein Kinderbuch, sondern so eine Art Coffee-Table-Book.
PV:
Ist es ja am Ende auch geworden.
DB:
Genau. Aber in erster Linie habe ich das für mich gemacht, ein Buch, wie ich es mir selber gewünscht hätte, wie ich es sofort kaufen würde und was ich vielleicht auch ein bisschen vermisst habe. Wenn man heute durch die Kinderbuchabteilung geht, sind diese Natursachbücher in ihrer reduzierten Darstellung gar nicht mehr so selten. Ich wollte dieses Coffee-Table-Book auch erst als dickes Buch machen, aber dann kam der Verlag mit dem logischen Vorschlag es zu splitten, weil es sonst zu dick und zu teuer geworden wäre. Wir wollten ja nicht nur ein paar Menschen erreichen, die sich dann für 60-70 Euro so ein Buch kaufen und es irgendwo auf den Tisch legen, sondern so viele Menschen wie möglich und das hat dadurch funktioniert, dass wir es im Kinderbuchbereich angesiedelt haben und die Erwachsenen, die das gut finden oder designaffin sind kaufen es dann eh. Oder die schicken ihre Kinder vor.
PV:
Haben Sie je an der Entscheidung, Illustrator zu werden, gezweifelt?
DB:
Nicht wirklich. Ich habe Ende der 80er Jahre Kommunikationsdesign studiert. Währenddessen habe ich fotografiert, Typografie, Grafikdesign, alles Mögliche gemacht, aber irgendwie war klar, dass Illustration mein Schwerpunkt ist. Zum Glück habe ich immer irgendwie davon leben können.
PV:
Ist es wichtig für einen Illustrator, sich die Freiheit zu bewahren, auch Nein zu einem Auftrag zu sagen?
DB:
Auf jeden Fall. Obwohl ich immer ein schlechter Neinsager gewesen bin. Einige Angebote hätte ich ablehnen sollen, weil es einfach zu viel war. Aber, wie viele Freiberufler oder Illustratoren, hatte ich die Angst, wenn ich den Job nicht annehme, dann rufen die nie wieder an und wer weiß was im nächsten Monat, im nächsten Jahr ist. Tendenziell habe ich eine Zeit lang zu viel Auftragsarbeit angenommen und dadurch meine eigenen Sachen vernachlässigt. Irgendwann hat sich das gedreht und ich hab immer mehr eigene Projekte gemacht, habe selber ein Buch geschrieben und es Verlagen vorgestellt. Und habe mit meinem kleinen Poster- und Printshop angefangen selber zu produzieren. Das tut mir total gut und lustigerweise bin ich noch erfolgreicher geworden, seit ich viele Auftragsarbeit ablehne und meine eigenen Sachen mache.
PV:
Sie haben viele eigene Projekte, arbeiten für Magazine und Werbeagenturen. Ist es die Vielfalt, die sie reizt oder machen Sie am Allerliebsten eigene Projekte?
DB:
Am liebsten, muss ich zugeben, mache ich mittlerweile die eigenen Projekte, aber es werden mir auch tolle andere Sachen angeboten, auf die ich vielleicht selber gar nicht gekommen wäre und das ist manchmal auch ganz schön. Zum Beispiel habe ich in den letzten Jahren schon für zwei Zoos gearbeitet. Ein immer wiederkehrendes Projekt ist ein Zoo in der Schweiz, da geht es um die Bebilderung eines Edukationssystems, durch das an den Gehegen die Tiere auf Schautafeln erklärt werden. Das ist ein richtig tolles Projekt. Diese Vielfalt finde ich wahnsinnig spannend.
PV:
Was brauchen Sie neben der Leidenschaft, die Sie für Ihre Arbeit haben - Sensibilität, Intuition, Sturheit?
DB:
Ich bin sehr pragmatisch und ziemlich aufgeräumt. Wahrscheinlich hängt auch mein Stil mit dieser Aufgeräumtheit zusammen. Ich will Dinge immer ordnen. Ich bezeichne mich gleichzeitig als Sammler und Minimalist. So ist es auch in meinem sonstigen Leben. Ich sammle zum Beispiel Schallplatten, Bilder und Design-Bücher. Da ich über ein Regal nicht hinauswachsen will, muss ich es immer wieder neu ordnen. Zum arbeiten brauche ich einen leeren Schreibtisch und einen aufgeräumten Computer. Das ist wichtig. Ich muss aber auch immer los, auf Reisen gehen, mich inspirieren lassen. Manchmal reicht es schon, wenn ich durch eine schöne Stadt laufe, an irgendwelchen Schaufenstern vorbeigehe. Es gibt so viele kleine Details, die mich inspirieren. Die Natur ist natürlich eine meiner größten Inspirationsquellen.
PV:
Woran liegt es, dass Erwachsene wie Kinder ihre Illustrationen gut finden?
DB:
Das ist eine gute Frage. Bei den Erwachsenen kann ich es ja tatsächlich ein bisschen nachempfinden. Mir geht es ja selber so, dass ich auf diese Art grafischer Darstellung abfahre. Ich war aber überrascht, dass Kinder davon so begeistert sind. Das hatte ich tatsächlich so nicht auf der Liste. Ich bekomme häufig Bilder von Kindern geschickt, die meine Illustrationen nachgezeichnet haben. Das finde ich super. Aber erklären kann ich mir die Begeisterung auch nicht.
PV:
Kann es sein, dass es Ihnen gelingt, die Charaktere der Tiere deutlicher hervortreten zu lassen?
DB:
Stimmt, das höre ich häufig, es ist aber auch mein Ziel, den Charakter und die Essenz des Tieres herauszufiltern. Da ist der Gorilla ein gutes Beispiel. Um so ein Tier zu erfassen, schaue ich mir Fotos im Netz und in Büchern an. Da finden sich viele Gorillabilder, aber die Vorstellung von einem Gorilla, die ich im Kopf habe, stelle ich mir selbst zusammen. Ich ziehe mir aus diesen vielen Bildern genau die Elemente, die wichtig sind, um ihn dann als den stolzen Silberrücken darzustellen, der mir vorschwebt. Das ist so ungefähr meine Herangehensweise.
PV:
Machen Sie Kunst?
DB:
Lustigerweise bin ich noch erfolgreicher geworden, seit ich viele Auftragsarbeit ablehne und meine eigenen Sachen mache.
Ich halte es da gerne mit den Amerikanern, die einen ganz anderen Umgang mit den Begriffen Kunst oder Künstler haben. Ich habe seit vielen Jahren eine amerikanische Agentin, mache viel für den amerikanischen Markt. Meine Agentin bezeichnet alle Illustratoren, die bei ihr unter Vertrag sind, als artists und das ist völlig normal. Das wird überhaupt nicht infrage gestellt. Man ist Künstler, artist. Mir ist es tatsächlich wurscht und ich würde mich nie als Künstler vorstellen. Ich sage, wenn ich gefragt werde, ich bin Illustrator und seit einigen Jahren auch Buchautor. Ich habe jetzt auch eine Galerie in Hannover, die meine Originale und Siebdrucke verkauft. Die Eule da zum Beispiel in Gold ist ein Siebdruck, den ich über diese Galerie verkaufe und natürlich verkaufen die mich da als Künstler. Ich denke, dass beides geht, entscheiden muss ich mich ja nicht.
PV:
Gibt es mehr bekannte Illustratoren oder Illustratorinnen?
DB:
Sowohl als auch würde ich sagen. Das ist ja das Schöne an unserem Beruf, es wird niemand bevorzugt, weil es um den Stil geht, nicht um das Geschlecht.
PV:
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, würden Sie dann anders oder woanders leben?
DB:
Nein, das kann ich sehr schnell beantworten. Für mich gibt es keine Alternative. Wir reisen viel und obwohl ich die Natur liebe, bin ich doch ein Stadtmensch. Wir haben in Tansania, Mexiko und Australien tatsächlich wunderschöne Natur oder schicke Strände gesehen und immer wieder mal kurz ans Auswandern gedacht, aber es ist immer bei dem Gedanken geblieben. Das ist ein schöner Traum, aber ich bin mit meinem Wohnort und vor allem auch mit meinem Beruf hier sehr glücklich.
PV:
Wie sieht Ihr Alltag aus? Sitzen Sie den ganzen Tag am Computer oder haben Sie auch Inspirationstage zwischendurch?
DB:
Es gibt natürlich so ganz klassische Bürotage, an denen ich meine Steuer vorbereiten muss, E-Mails beantworte, so Kram. Das gehört jetzt nicht zu meinen Lieblingstätigkeiten. Aber es gibt Tage, da fällt mir das kreativ sein schwerer und dann freue ich mich, wenn ich einfach nur ein bisschen Ablage machen kann oder meinen Postershop. Ich rolle dann auch selber Poster, verpacke und verschicke sie. Der erste Akt, wenn ich ins Büro komme, ist Tee machen, dann checke ich kurz die E-Mails und dann fange ich auch schon direkt an. Ich schaue was so ansteht und arbeite dann mal eine Stunde an der einen Sache und die nächste an einer anderen. Jede Illustration durchläuft verschiedene Prozesse, für die ich auch verschiedene Computerprogramme nutze.
PV:
​​​Ist eine Phase davon Ihre Lieblingsphase?
DB:
Ich würde nie auf die Idee kommen, die Einzelteile von einem Assistenten zusammenschieben zu lassen.
Wenn eine Phase zu lange dauert, ist immer die andere die interessantere. Das hört sich jetzt doof an, aber es ist wirklich so. Wenn ich gerade eine sehr komplexe Illustration reinzeichne mit diesen ganzen Farben, Texturen, Verläufen und was alles so dazu gehört, dann ist das auch sehr anstrengend und dann freue ich mich, wenn ich einfach nur ein paar Formen hin und her schieben kann und umgekehrt. Ich kann nicht sagen, dass ich eine Sache lieber mache als die andere. Im Moment gibt es einen Job, den ich tatsächlich total gerne mache, weil er so anders ist als das, was ich sonst mache. Alle zwei Wochen mache ich eine kleine, skizzenähnliche Zeichnung für die Sternkolumne von Micky Beisenherz, das ist der Autor und die Skizze ist von mir. Ich zeichne die zwar am iPad, aber sie sieht so aus, als wäre sie mit einem schwarzen und roten Buntstift gemacht worden. Das läuft sehr intuitiv, da kommt es immer auf eine kleine Idee an, um den Text darzustellen und das Ganze ist schnell und einfach mit der Hand gemacht. Die Skizze würde man auf den ersten Blick nicht als eine Illustration von mir wahrnehmen. Aber ich bin wieder beim alten klassischen Zeichnen gelandet.
PV:
Arbeiten Sie auch mit Studenten oder Praktikanten?
DB:
Selten, dafür bin ich nicht gemacht. Es liegt an meiner Art des Arbeitens. Autistisch ist der falsche Begriff, aber ich bin so sehr für mich, dass ich gar nicht sagen könnte, welche Aufgaben ich dem Studenten oder der Praktikantin geben sollte.
PV:
So ein Gerhard Richter Verhalten, der seine Bilder von seinen Assistenten malen lässt, käme für Sie dann nicht infrage?
DB:
Nein, das kann ich mir tatsächlich gar nicht vorstellen. Auch wenn man das denken könnte. Ab und zu arbeite ich ja auch mit einem Setzkastenprinzip. Wenn ich einen Eiffelturm brauche, habe ich den natürlich vektorisiert, damit ich ihn nicht jedes Mal neu zeichnen muss. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, die Einzelteile von einem Assistenten zusammenschieben zu lassen. Dafür bin ich dann doch zu sehr Perfektionist.
PV:
Was würden Sie denn jungen Leuten sagen, worauf kommt es an bei einem Illustrator?
DB:
Schlussendlich kommt es natürlich auf den Stil an und da kann man keinen wirklichen Tipp geben, weil es keine Anleitung gibt, wie man seinen Stil entwickelt, sondern ein Stil entwickelt sich oder nicht. Grundsätzlich kann ich folgendes raten: Wenn junge Illustratoren auf Jobsuche sind und sie sich bei einem Magazin oder einer Agentur bewerben, sollten sie sich fragen, hat das, was ich da anbiete, überhaupt etwas mit dem Magazin oder mit Werbung zu tun? Und sie sollten sich fragen, ob sie lieber Kunst oder lieber angewandte Illustration machen wollen.
PV:
Können Sie sich eine Welt ohne Leidenschaft oder Kreativität überhaupt vorstellen?
DB:
Nein, kann ich mir nicht vorstellen, überhaupt nicht.
PV:
Halten Sie sich für erfolgreich?
DB:
Ja schon, aber ich habe mich auch schon in sehr frühen Phasen meiner Karriere als erfolgreich angesehen, auch als ich noch viel schlechter bezahlte Aufträge hatte. Als es ein bisschen besser lief, habe ich das schon als großen Erfolg betrachtet. Erfolg hatte für mich nie damit zu tun, irgendwann mal ein ganz berühmter Illustrator zu werden, sondern davon leben zu können, auch irgendwann gut davon leben und mir so die eine oder andere Freiheit erlauben zu können. Aber, das ist ja auch das Schöne an meinem Beruf, man weiß ja nie genau, wie es weitergeht. Theoretisch könnte es ja noch viel besser werden. In dieser Hinsicht bin ich ein ziemlicher Optimist, schon immer gewesen.
PV:
Wie erneuern Sie sich?
DB:
Pausen sind bei mir ganz wichtig.
Pausen sind bei mir ganz wichtig. Und Pause heißt dann tatsächlich auch richtige Pause. Ich kenne Kollegen, die sitzen dann auch im Urlaub und machen ständig Skizzen oder zeichnen. Ich hab auf meinen Reisen immer mal ein Skizzenbuch mitgenommen, aber die kamen dann wieder leer zurück. Da hatte ich dann viele kleine leere Büchlein. Also auf einer ein- bis dreiwöchigen Reise mache ich tatsächlich nichts. Eine andere Art von Pause sind eigene kleine neue Projekte. Ich arbeite jetzt zum Beispiel parallel zu meinen Tierkinderbüchern an einem Projekt, bei dem ich Plattencover minimalisiere, die sind noch viel reduzierter als diese Tierillustrationen. Darüber habe ich auch mit meinem Verlag gesprochen und wir denken darüber nach, wie wir sie in Buchform bringen können. Dabei erhole ich mich tatsächlich von meinen anderen Arbeiten. Darauf freue ich mich dann richtig.
PV:
Braucht Ihr Stil immer wieder eine Erneuerung?
DB:
Ja, doch. Ich glaube schon. Gerade im Moment mache ich so etwas. Ich experimentiere mit Dreidimensionalität und dem Aussehen von Papierschneide-geschichten. Dann der Hang immer einfacher und grafischer zu werden. Es kann aber auch passieren, dass ich irgendwann wieder mehr handgezeichnete Sachen mache. Ich muss nicht bei meinem jetzigen Stil bleiben, auch wenn er gut ankommt. Das wäre ja so, als würde ich sagen, diese Eule, die ist mir wirklich gut gelungen und die zeichnet ich jetzt immer wieder in vielen ver- schiedenen Farben und Größen, aber nur noch diese Eule. Das fände ich für mich persönlich ziemlich langweilig.
PV:
Haben Sie ein Ziel, das Sie noch erreichen wollen?
DB:
Ich habe noch nicht alle Bücher gemacht, die ich machen will.
Ein ausgesprochenes Ziel nicht wirklich, weil ich das, was ich wollte, immer erreicht habe und mir auch meinen großen Traum, eigene Bücher zu machen, schon erfüllt habe. Aber ich habe noch nicht alle Bücher gemacht, die ich machen will. Ich merke, dass ich auch mit meinen Kräften ein bisschen haushalten muss. Aber wenn ich alle meine Buchideen realisieren könnte, wäre ich sehr glücklich. Vielleicht will ich auch mal ein Jahr lang nur große Leinwände mit Dreiecken und Kreisen bemalen. Ich habe wieder angefangen mit Acryl auf Leinwand zu malen. Da habe ich ein bisschen rumexperimentiert. Das hat aber anfangs nicht gut funktioniert und so habe ich die Formen immer weiter reduziert, habe Flächen abgeklebt und so sind sehr einfache Tierformen entstanden. Das war tatsächlich sehr beruhigend und entspannend.
PV:
Wir erleben häufig, dass Eltern ihren Kindern davon abraten, einen kreativen Beruf zu ergreifen, weil das ja brotlose Kunst sei. Was raten Sie jungen Menschen, die einen kreativen Beruf ergreifen wollen?
DB:
Ich würde ja lügen, wenn ich jetzt sagen würde, mach das bloß nicht. Ich darf meinen Traumberuf ausüben, aber Du darfst es nicht, das würde ich niemals sagen. Ich würde versuchen zu erklären, wie das mit der Realität im Job aussieht und dass es auch sehr hart sein kann.
PV:
Spielen Können und Qualität nicht auch eine Rolle dabei?
DB:
Das stimmt. Man braucht auch ein Auge dafür. Also, einfach gesagt, ich würde niemandem davon abraten es zu machen.
PV:
Vielen Dank, Herr Braun, für das Gespräch.
 
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